In einem auf beiden Seiten hart und intensiv geführten Duell zogen wir nach 60 spannenden Minuten den Kürzeren – obwohl auch wir mind. 19 Mal den Ball hinter der gegnerischen Torlinie unterbrachten…
Der Reihe nach:
Unser reichlich dezimierter 7er-Kader trat mit einer, der 4. Damen zugehörigen Auswechselspielerin in Summe zu 8. an und sah sich bereits beim Warm-Machen einer blau-gelben Wand gegenüber. Dank einer heute gut stehenden, ohne Kompromisse zupackenden Abwehr gelang es Witzhelden nicht, sich über ein 2:4 hinaus weiter abzusetzen. Vielmehr fanden wir im Angriff nach und nach unsere Lücken und boten mit der ersten 7 über 30 Minuten bis zum 7:7 respektabel Paroli, gegen körperlich teils weit überlegene Gegnerinnen.
Durchgang zwei bot ein ähnliches Bild: keine Mannschaft konnte sich nennenswert absetzen, jedoch konnten wir bis zum 18:17 wenn nicht einen Vorsprung, so doch ein Remis behaupten. Dies hervorzuheben findet seine Rechtfertigung darin, dass wir bis auf einen Wechsel auf der Mitte (in der spielentscheidenden Phase) mit der ersten 7 durchspielten.
Weder verdient noch unverdient gingen die Gäste 90 Sekunden vor Schluss durch einen 7-Meter erstmals seit Minute 43 mit einem Treffer zum 18:19 in Führung, kassierten jedoch im ausgespielten letzten Angriff sieben Sekunden vor Schluss den finalen Gegentreffer zum 19:19 – wir sahen den Ball hinter der Linie, unsere Gegnerinnen hatten da sicher auch mehr als nur eine Ahnung, nur der Unparteiische vertrat eine divergierende Ansicht und sicherte Witzhelden damit weitere zwei Punkte.
An dieser Stelle sei in Richtung Verband – wiederholt -angeregt, keine Einzelschiedsrichteransetzung in dieser Liga vorzunehmen. Ohne ein zweites Paar Augen sind angesichts der Schnelligkeit der Spiele oftmals weder unnötige Härten, noch solche Fehlentscheidungen zu vermeiden.
Nichtsdestotrotz gratulieren wir Witzhelden zum Sieg, hatten wir in der regulären Spielzeit auch aus dem Spiel heraus genug Chancen, dieses „eine Tor mehr“ zu erzielen oder zu verhindern.
Im anstehenden letzten Spiel des Jahres treffen wir kommenden Samstag auswärts um 18:00 Uhr auf die Zweitvertretung der Damen aus Rade/Herbeck – zwei Punkte zum Jahresende stehen zumindest auf unseren Wunschzetteln…!
