Am Samstagnachmittag war Großspieltag in der Adlerstraße. Zwischen dem internen Derby (3. gegen 4. Damen) und der 1. Damen gegen Überruhr, spielte die 2. Damen gegen das Team aus Duisburg, die einen ähnlichen Start in die noch junge Saison hatten wie Haan. Aus privaten und gesundheitlichen Gründen fehlten Nina Orth und Irene Ubejwolk, so dass nur drei Auswechselspielerinnen zur Verfügung standen.
Das erste Tor der Partie erzielten zwar die Adler, der Rest des ersten Viertels gehörte dann aber Duisburg, die über 1:4, 3:7 bis hin zu 3:11 komplett das Ruder übernahmen. Zeit für eine Auszeit durch Trainer Marek Walkiewicz. Die Ansagen und der Teamgeist halfen, sodass Haan die restliche Viertelstunde zur Aufholjagd nutzen konnte und zur Halbzeit auf 8:12 verkürzen konnte. Insbesondere die Abwehr stand jetzt wieder wie gewohnt sicher, auch wenn nicht alle Ballgewinne vorne in Tore verwandelt werden konnten.
Die zweite Halbzeit war dann ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Die Abwehr stand gut und mit Druck im Angriff hebelten die Gastgeberinnen die Abwehr der Duisburger immer wieder aus, sodass mehrfach auf drei Tore verkürzt werden konnte. Leider sorgten zu viele technische Fehler und eine schwache Abschlussquote dafür, dass das Spiel nicht mehr gedreht werden konnte.
Die Mannschaft kämpfte bis zur letzten Minute mit einer abermals starken Nicole Ahrens, die insbesondere von Außen keine Tore zuließ. Aber auch die gegnerischen Torhüterinnen waren gut aufgelegt bzw. Haan scheiterte zu oft an ihnen. Die Anzahl der Fehlpässe und –würfe, gepaart mit dem schwachen Start war letztendlich ausschlaggebend, dass die Adler das Spiel nicht zu ihren Gunsten entscheiden konnten.
Jetzt gilt es sich in der kommenden Woche im Training wieder auf die eigenen Stärken zu besinnen, um Sicherheit für das nächste Spiel zu gewinnen, das Haan auswärts gegen die HSG SC Phönix Essen/DJK Grün Weiß Werden 1F bestreiten wird. Los geht es am Samstag um 15 Uhr in Essen (Raumerstr. 55).
Mannschaftsaufstellung: Nicole Ahrens – Tanja Tschurer, Julia Walkiewicz (4), Marisa Kinscheck (2), Joana Guggenmos (1), Agathe Czapla (1), Heike Gerhard (2), Theresa Schwartz (1), Jessica Bolz (1), Mareike Bauer (3)
