HTV – HSV Wuppertal 34:30 (23:15)
Zum 2. Advent gastierte der Aufsteiger aus Wuppertal in der Adlerstr. Der Gegner spielt als Aufsteiger eine solide Saison und steht im Mittelfeld der Liga. Vor der dreiwöchigen Pause schlugen die Wuppertaler eindrucksvoll die SG Langenfeld mit 10 Toren, entsprechend gewarnt war der HTV. Beim HTV fehlten nicht nur die langzeitverletzten Torhüter Robert Paul und Erik Mettlicki, sondern mit Markus Sevecke ebenfalls die aktuelle Nummer Eins der Torhüter im Kader. Hinzu kamen die übrigen Ausfälle der Langzeitverletzten Jan Käsgen (Mittelhandbruch), Nico Elspas (Kreuzband- und Meniskusriss), Daniel Baumbach (Achillessehnenriss) und Nick Seilheimer (Aufbautraining nach Kreuzbandriss).
Direkt zu Beginn der Partie zeichnete sich ein offener Schlagabtausch ab, beide Mannschaften suchten ihr Heil in der Offensive und die Deckung wurde etwas vernachlässigt. Deutlich besser konnte diesen Schlagabtausch die Erste gestalten, fast jeder Angriff endete mit einem Tor und folgerichtig und hochverdient stand es bereits zur Pause 23:15.
Wie so oft in dieser Saison konnte das Niveau der ersten Halbzeit nicht gehalten werden, was nicht nur an der eigenen Einstellung und nicht mehr konsequenten Spielweise lag, sondern vielmehr an den Gästen, die nun deutlich energischer in einer offensiveren Abwehr zu Werke gingen.
So blieb das Spiel bis zum 31:23 ausgeglichen, ehe die Gäste bis auf 32:28 verkürzen konnten. Der HTV ließ jedoch nicht mehr zu und konnte trotz einer schwachen 2. Hälfte am Ende verdient mit 34:30 gewinnen.
Durch die wetterbedingte Absage des Spiels vom Tabellenführer HC Wermelskirchen hat der HTV nun wieder, nach Pluspunkten, die Führung inne und hält den Druck auf die Wermelskirchener aufrecht.
Im letzten Spiel des Jahres trifft das Team in der heimischen Adlerstr. auf den Verbandsligaabsteiger HSG Rade/Herbeck. Der Tabellensechste, der mit 0:8-Punkten ganz schwach in die Saison gestartet war, hat sich mittlerweile in der Liga eingefunden und die letzten 4 Spiele allesamt siegreich bestreiten können. Nicht zuletzt durch die Siegesserie sollte die Erste gewarnt sein. Eine Leistung, wie in der zweiten Halbzeit gegen den HSV Wuppertal, wird nicht reichen, um gegen starke Rader zu gewinnen.
Ein Sieg würde dem bisherigen Saisonverlauf die Krönung aufsetzen. Angesichts der vielen Ausfälle wichtiger Stammspieler und Integration der noch A-Jugendlichen spielt die Erste eine herausragende Saison. Sowohl im Training, als auch in den Spielen stimmt die Einstellung und die erfahrenen Spieler wie Rückkehrer Julien Schweden und Vinzent Spelter führen sehr klug Regie.
