HTV – Wuppertaler SV 34:24 (16:13)
Viel hatte sich die Erste vorgenommen, war es doch der WSV, der in der Hinrunde für den ersten Punktverlust beim 24:24 gesorgt hatte. Auch die Nachricht vom Sieg des Tabellenzweiten HC Wermelskirchen gegen den Tabellenletzten SG Langenfeld 3 (31:12) verstärkte den Druck auf den HTV.
Dementsprechend motiviert ging die Erste ins Spiel und zeigte von Beginn an im Positionsangriff ansehnliche Laufwege und erzielte viele leicht herausgespielte Tore. Diese Leichtigkeit führte aber leider im Abwehrverhalten zu einer 20-minütigen Lethargie. Der WSV konnte somit bis zum 10:10 die Partie offen gestalten. Erst eine Umstellung auf eine verschobene 5:1-Deckungsvariante mit Phillip Elspas auf der Spitze zeigte Wirkung. 
Sofort war die Unterstützung und Agressivität da und der Gegner wurde deutlicher unter Druck gesetzt. Dies ermöglichte der Ersten eine 3-Tore-Führung zur Pause (16:13).
In der zweiten Halbzeit zeigte die Erste dann endlich in allen Mannschaftsteilen warum sie ganz oben in der Landesliga steht. Im Tor zeigte Rückkehrer Robert Paul eine sehr gute Leistung, die Abwehr ackerte (auch gegen den siebten Feldspieler) in der 5:1-Deckung und konnte mehrere Male das Zeitspiel erzwingen und der Angriff spulte sein Programm sehenswert herunter.
Über 21:16, 26:18 und 32:20 konnte sich die Erste am Ende mit 34:24 durchsetzen und ist immer noch ohne Punktverlust in heimischer Halle. Durch den verdienten Sieg gegen den WSV steht die Erste weiterhin mit einem Punkt Vorsprung vor dem HC Wermelskirchen an der Spitze der Landesliga. Da der HCW ebenfalls eine tolle Saison spielt und weit entfernt von Punktverlusten ist, wird jedes der noch folgenden 8 Spiele wichtig und kann ein entscheidener Faktor im Kampf um den Aufstieg sein.
Am kommenden Samstag tritt die Erste beim Tabellenelften, dem Ohligser TV, an. Das Hinspiel konnte der HTV mit 32:22 für sich entscheiden. In der OTV-Halle erwartet den HTV jedoch ein heißer Tanz. Der OTV, der am Wochenende nach zuletzt vier Niederlagen in Folge beim Team Wuppertal erfolgreich sein konnte, muss im Abstiegskampf punkten.
